Gehirn trifft Körper begeistert die Teckschule

Gehirn trifft Körper

„Mit Zahlen kombinieren, mit Buchstaben jonglieren, Bilder wahrnehmen und mit Spaß lernen “, so beschreibt Oliver Otto sein Projekt „Gehirn trifft Körper“.

Jeder Mensch besitzt ungefähr zwischen 100 Milliarden bis 1 Billion Gehirnzellen. Die einzelnen Nervenzellen können miteinander Verbindungen eingehen, man spricht von Synapsen. Je besser die Verschaltung ist, desto mehr wird das Gehirn optimiert.

Wie dies erreicht werden soll, ist schon sehr schnell klar – mit Lachen, Spaß, Bewegung und Motivation. „Trainiert man einen Muskel, wird er größer und wächst. So ähnlich verhält es sich mit unserem Gehirn, wobei hier nicht die Masse größer, sondern die Verschaltung verbessert wird“, erklärt der Gehirntrainer Otto. Wichtig ist hierbei, dass wir regelmäßig etwas lernen. Für den Bereich des Gehirntrainings hat er verschiedene Spiele mit lustigen Namen entworfen und erfunden. Mit Richtungsspaß, Merkspaß, Laufspaß und Zahlenspaß werden die Wahrnehmung, die Konzentration und die Gedächtnisfähigkeit geschult und gleichzeitig Stress reduziert. Da sich das Gehirn in jedem Alter trainieren lässt, sind die Spiele sowohl für Kinder als auch für Erwachsene bis hin zu Senioren anwendbar.

So findet man hier kein „Zitronengesicht“, wenn es auf einmal heißt „20 geteilt durch 4“. Denn je schneller man es ausgerechnet hat, umso früher erreicht man die Stange mit der Zahl „5“. Und dass ist irgendwie auch Grund zur Freude. Bewegung hilft beim Lernen und macht das Lernen für die Kinder „unsichtbar“. „Wenn ich den Kindern sagen würde, was meine Ziele für sie sind, könnte ich gleich meine Sachen zusammenpacken!“ weiß Otto, „dann wäre ich der einzige, der motiviert ist.“

Wird nicht mit Zahlen kombiniert, wird mit Buchstaben jongliert. Dass „UFPA“ nur Pfau heißen kann, entspricht vielleicht auch nicht dem gewohnten Schul- bzw. Sportunterricht, aber dies scheint augenscheinlich nicht schlimm oder nicht weiter störend zu sein. Ganz im Gegenteil – los geht´s!

Das finden auch die Caritas, die Stadt Wernau, die Bosch BKK, der Förderverein Teckschule sowie Frau Meyer von Birgit´s Insektenlädle, die wesentlich zur Verwirklichung des Projektes an der Wernauer Teckschule beigetragen haben. Sie versprechen sich außer der Förderung der Grundschulkinder auch einen Transfer in den Alltag und einen Ansatz für Inklusion. Die Nachhaltigkeit des Projektes soll durch die Weiterführung der Übungen und Spiele im Unterricht gewährleistet werden. Dafür werden von Frau Frey, der Rektorin der Teckschule, Lehrerinnen eingeteilt, die das zweimonatige Projekt begleiten. An „Gehirn trifft Körper“ nehmen alle 230 Kinder der Klassen 1 bis 4 der Teckschule Wernau teil.

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